Linearbeschleuniger zieht in neues Ärztehaus Sankt Marien

Linearbeschleuniger zieht in neues Ärztehaus Sankt Marien

Am Freitag, 18. Juni, ab 8 Uhr wurde ein Linearbeschleuniger für das Zentrum für Strahlentherapie und Radioonkologie in das kurz vor Eröffnung stehende Ärztehaus Sankt Marien in der Schwachhauser Heerstr. 52a eingelassen. Um das medizinische Großgerät an seinen Bestimmungsort, einen vorgelagerten Strahlenschutzbunker, zu bringen, wird es zunächst per Autokran über das Dach des Ärztehauses gehoben und von dort aus weitertransportiert. Der insgesamt fast vier Tonnen schwere Linearbeschleuniger „Versa HD“ der Firma Elekta bildet das Herzstück des Zentrums für Strahlentherapie und Radioonkologie, das im September seine Türen für Patientinnen und Patienten öffnet.

Mit dem knapp zwei Millionen Euro teuren Gerät werden in enger Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten des St. Joseph-Stift Krebs- und Schmerzpatientinnen und -patienten behandelt. Dabei kommen moderne Bestrahlungstechniken wie Stereotaxie (SGRT) oder oberflächen-gesteuerte Radiotherapie (SGRT) zum Einsatz. Dadurch ist es unter anderem möglich, Patientinnen und Patienten noch präziser zu behandeln. Auch eine besonders schonende Form der Brustbestrahlung wird hiermit angeboten.

Mit dem Ärztehaus Sankt Marien an der Stelle des ehemaligen Schwesternwohnheims ergänzt der Träger des Krankenhauses, der Verein für das St. Joseph-Stift, das bereits große ambulante medizinische Angebot am Standort um weitere Disziplinen. Insbesondere im Bereich der Frauenheilkunde bietet das Haus damit ein vollumfängliches Behandlungsspektrum.

Für das Zentrum für Strahlentherapie und Radioonkologie ist es bereits die dritte Praxis im Norddeutschen Raum. Es ist darüber hinaus im Stadtteil Bremen-Gröpelingen und Westerstede vertreten. Die Leitung der Praxis im Ärztehaus Sankt Marien übernimmt Privatdozent Dr. med. habil. Mirko Nitsche.

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