Wir verwenden die Hyperthermie als Kombinationstherapie aus einer perkutanen Strahlentherapie und einer kontaktlosen, lokalen Oberflächenhyperthermie. Es handelt sich hierbei um eine sehr schonende Therapie, die sich besonders eignet für die Behandlung von inoperablen und vorbestrahlten Brust- und Thoraxwandrezidiven.

Bei der Hyperthermie wird durch Wärmelampen die Durchblutung des Gewebes angeregt und die Sauerstoffsättigung verbessert. Die Strahlentherapie wirkt dadurch intensiver im Behandlungsgebiet ein und die Bestrahlung kann auf ein- bis zweimal die Woche reduziert werden. Dabei bietet die Hyperthermie neben ihrer sehr schonenden Anwendung ein sehr gutes onkologisches und kosmetisches Ergebnis.  

Medizinische Indikationen

Bei dieser Therapie wird das Gewebe vor jeder Bestrahlung 60 Minuten mittels wassergefilterter Infrarotbestrahlung bis 42-43° C aufgewärmt und dadurch für die Bestrahlung sensibilisiert. Dabei wird die Temperaturverteilung auf der Körperoberfläche in Echtzeit kontrolliert, so dass es zu keinen Verbrennungen kommen kann. In klinischen Studien wurde gezeigt, dass diese Hyperthermie die Strahlenwirkung deutlich verstärkt.

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