Die intensitätsmodulierte Radiotherapie (intensity modulated radiation therapy, IMRT) zeichnet sich durch ihre Präzision und die Möglichkeit, konkav und konvex geformte Zielbereiche optimal zu erfassen aus. Sie ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen 3D-Bestrahlungstechnik.
Der Unterschied liegt im Aufbau des Bestrahlungsplanes: Während ein 3D-Bestrahlungsplan aus maximal 12 Bestrahlungsfeldern besteht, sind es bei IMRT bis zu 80. Das bedeutet, dass die Strahlendosis sehr viel genauer appliziert werden kann. Es wird aus vielen kleinen Winkeln bestrahlt, bis das bestmögliche Ergebnis erreicht ist.
Weniger Nebenwirkungen
Klinische Studien zeigen den Erfolg: Bei Tumoren der Mundhöhle und des Rachens treten nach der Behandlung mit IMRT-Technik weniger langfristige Nebenwirkungen auf.